Wer steht hier eigentlich hinter der Kamera?
Mein voller Name ist Vu Anh Khoa Pham, aber es reicht vollkommen mich mit Khoa anzusprechen. Ausgesprochen wird es wie Kirchen-“chor”. Ich war selbst auch in meiner Jugend im Kirchenchor, hatte aber keine Engelsstimme . Wie ich zur Fotografie gekommen bin ist vielen anderen bestimmt sehr ähnlich. Ich hatte keine Lebensphase ohne eine Kamera in meiner Nähe. Zunächst hat mein Vater regelmäßig die Entwicklung seiner Familie festgehalten.
Sobald mein großer Bruder genug Geld angespart hatte, hat er sich mit 18 seine erste eigene Kamera gekauft. Auf jedem Familienausflug war die Kamera dabei und überall wurden Familienbilder geschossen. Unterschiede im Stil hatte man damals schon gemerkt. Mein Bruder hat viel mit Filtern und Belichtungszeiten experimentiert, mein Vater hat hingegen eher Bilder mit einfacher Ausleuchtung bevorzugt.
Ich hatte wohl sehr viel Glück, kostbare Momente im Leben wurden von den beiden festgehalten und ich durfte auch hin und wieder ein Bild machen. Ich denke die Zeit hat mich sehr geprägt. Als das Zeitalter der Digitalkameras auch bei mir ankam, hatte ich stets eine in meiner Tasche. Alles wurde Fotografiert und Selfies wurden gemacht ohne das man sie so genannt hat. Viele haben eine ähnliche Geschichte, haben aber ihre Leidenschaft zur Fotografie nicht zu ihrem Beruf gemacht.
Technisch gesehen sind die Bilder miserabel, aber irgendwo muss man ja anfangen. Darüber hinaus besitzen sie einen unersetzbaren emotionalen Wert. Mittlerweile bin ich über dreißig und genieße jede Sekunde, die ich mit der Kamera in meiner Hand verbringen kann. Ich liebe die Arbeit mit Menschen die gemeinsam an einem Strang ziehen und ihr persönliches Projekt durchziehen wollen. Fotografie, so wie ich sie mache, kann man nicht alleine betreiben. Was könnte ich an dieser Stelle noch über mich sagen? Ich bin optimistisch, hab kleine Probleme mit der Grammatik, bin relativ aufgeschlossen und mein Sternzeichen ist Löwe. Ich denke, ich könnte hier alles mögliche über meine Persönlichkeit hinschreiben und niemanden wäre geholfen. Wieso sollte man mir denn einfach so glauben? Der einzige Weg wäre mich in einem persönlichen Gespräch kennenzulernen. Schreib mir einfach eine Nachricht und schon kann es losgehen. 🙂